Tina Zeltner, Lea Sixtl, Mike Zeltner und Markus Weninger sichern sich überlegen Gold
Am 2./3. Oktober fanden in Wien die diesjährigen Österreichischen Meisterschaften in den Klassen U17 und U23 statt. Mit dabei natürlich auch die Erfolgsriege des JC Wimpassing Sparkasse rund um Trainer Adi Zeltner.
Lea Sixtl, die eigentlich noch U15-Kämpferin ist, eröffnete den Reigen. Sie konnte ihre Gewichtsklasse bis 44kg auch in der Jugendklasse überraschend gewinnen und holte sich somit bereits den dritten Österreichischen Meistertitel in ihrer noch so jungen Karriere .
EM-Starter Mike Zeltner hatte erst im Sommer in die nächsthöhere Gewichtsklasse bis 60kg gewechselt und konnte dennoch ungefährdet, mit vier vorzeitigen Ippon-Siegen, diesen Bewerb souverän und technisch weit überlegen für sich entscheiden. Für ihn bedeutet dies nun den bereits zweiten U17-Titel in Folge.
Den dritten Sieg für die Violets holte Nationalteamkollege Markus „Maximus“ Weninger an diesem Tag. Er konnte ebenfalls bereits nach kürzester Zeit, zur Begeisterung des Publikums, all seine Kämpfe durch imposante Ippon-Würfe vorzeitig beenden.
Auch Lukas Reiter (-50kg) und Johannes Rauscher (-81kg) präsentierten sich in sehr guter Form. Beide mussten sich nur den Siegern in ihren Klassen in den jeweiligen Vorrunden geschlagen geben. In den Trostrunden eilten sie dann von Sieg zu Sieg und durften sich zuletzt über Bronze freuen.
Andi Wenisch (-55kg) und Stefan Zechmeister (-66kg) konnten sehr gute Kämpfe liefern, landeten aber zuletzt glücklos jeweils auf Rang 7. Ebenso erging es Youngstar Stefan Morgenbesser (-60kg), der sich trotz spektakulärer Ipponwürfe letzten Endes mit Rang 9 in seiner starken Gewichtsklasse begnügen musste.
Bei den U23 Meisterschaften am 2. Tag, wurde die frischgebackene Vize-Europameisterin Tina Zeltner (-52kg) ihrer Favoritenrolle voll gerecht und holte sich unangefochten ihren bereits 8. Titel bei österreichischen Meisterschaften. Mit dieser Leistung wird sie voraussichtlich auch für die U 23 Europameisterschaft nominiert.
Auch Bernhard Lang (-60kg) zeigte seine Stärke und musste sich nur um den Einzug ins Finale, dem amtierenden Staatsmeister geschlagen geben. Im Semifinale nutzte er jedoch souverän seine Chance und sicherte sich Bronze.
Florian Wallner (-81kg) verlor ebenfalls erst den Kampf um den Finaleinzug und war im Semifinale vom Pech verfolgt. Ein eindeutiger Ipponwurf wurde nicht als solcher gewertet und so musste er sich schlussendlich mit dem 5. Rang zufrieden geben, ebenso wie sein Vereinskollege Kevin Haiden (-100kg).
Angesichts der krankheitsbedingten Ausfälle der beiden Mitfavoriten Kathy Taferner und Thomas Lang (beide Nationalteam), ist dieses Ergebnis mehr als erfreulich und spiegelt die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit beim JCW wieder, der sich mittlerweile über 62 Titel freuen kann.
