Lea Sixtl und Michi Polleres schafften dabei den beachtlichen 7. Rang

Das European Youth Festival, kurz EYOF genannt, zählt zu den absoluten Highlights in der U18-Judoszene. Bisher konnten sich zuvor nur drei Judokämpfer aus Wimpassing für diesen Top-Event qualifizieren. 2007 gelang es damals Aushängeschild Tina Zeltner, als erste NÖ-Judo-Dame die Bronzemedaille in Belgrad  zu erkämpfen. Im Jahre 2011 konnten sich auch Lukas Reiter und Lea Sixtl qualifizieren, schafften aber im türkischen Trabzon leider keine Platzierung.
Nun 2013, erreichten erstmals gleich 4 Judoka vom Vorzeigeclub JC Wimpassing Sparkasse unter Cheftrainer Adi Zeltner, diese schwierige Qualifikation.
Anna Haberl, Lea Sixtl, Michi Polleres und Martin Morgenbesser konnten sich dabei nun mit ihresgleichen in Urecht messen und versuchten sich unter den besten 300 Jugendkämpfern aus 48 Nationen durchzusetzen.
Sehr gut schafften dies Lea Sixtl (-57kg) und Michi Polleres (-63kg). Beide erwischten ein hartes Los und konnten dennoch ihre Klasse zeigen. Nach einem Freilos für beide in Runde eins, wartete für Lea die EM-Fünfte aus dem Vorjahr, Wykupil aus Polen und auf Michi die EM-Fünfte Drozdova aus der Ukraine. Beiden gelang es eindrucksvoll ihre Gegnerinnen zu bezwingen und so unter die letzten 8 vorzustoßen. Lea verlor dann leider knapp gegen die spätere Bronze-Medaillen-Gewinnerin Seyis aus der Türkei. Michi wehrte sich tapfer gegen die spätere Siegerin Mullenberg aus Holland, verlor aber ebenfalls diesen Kampf. In der Endabrechnung landeten beide auf dem sehr guten und bemerkenswerten 7. Platz.
Weniger Glück hatte Vereinskollege Martin Morgenbesser (-60kg), der nach einem Freilos in Runde 1 gleich auf Europameister Heyderov aus Aserbaidschan traf. Nach einem starken Kampf mit guten Szenen für den jungen Wimpassinger, setzte sich doch der Favorit durch und Martin schied leider vorzeitig aus.
Ähnlich erging es Anna Haberl (-52kg).  In ihrem Auftaktkampf gegen die Britin Blackie war sie mit Hüftwurf brandgefährlich und optisch überlegen, musste sich zuletzt aber doch durch eine Bestrafung geschlagen geben und schied somit ebenfalls aus.
Die beiden 7. Plätze von Lea Sixtl und Michi Polleres zeigen einmal mehr, dass die Nachwuchsarbeit beim JCW stimmt und noch auf weitere internationale Erfolge zu hoffen ist.