Lukas und Erwin Häring siegten im Kata-Bewerb

Das Wort Kata bedeutet in der japanischen Sprache „fundamentale“ oder „grundlegende Form“. Es ist eine traditionelle Art, Techniken in genau festgelegter Reihenfolge und Ausführungsweise zu demonstrieren, wobei ein bestimmtes Zeremoniell eingehalten werden muss.

Es gibt Kata, die Würfe, Festhalte-, Würge- und Hebeltechniken, bzw. Gegenwurftechniken enthalten und damit den Judowettkampf darstellen sollen. Weiters gibt es Kata, die moderne und historische Verteidigungstechniken gegen Angriffe mit der Faust, dem Stock, dem Messer, der Pistole oder dem Schwert enthalten und schließlich Kata, welche die Grundlagen, auf denen Judo aufgebaut ist, darstellen.

Wimpassings Obmann Erwin Häring und Cheftrainer Adi Zeltner, konnten sich 2005 in Toronto den Vizeweltmeistertitel in der Koshiki-no-Kata holen. Dies ist die Original-Kata von Judobegründer Jigoro Kano und somit die älteste Selbstverteidigungs-Kata im Judo.

Nun trat Erwin Häring gemeinsam mit seinem Sohn Lukas bei den Österreichischen Meisterschaften, die in Neunkirchen ausgetragen wurden, in dieser Traditions-Kata an und die beiden brillierten mit einer hervorragenden Technik-Darstellung.

Sie holten sich damit mit über 70 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierten, den wohlverdienten Österreichischen Meistertitel und hoben damit den JC Wimpassing Sparkasse auch in diesem Bereich des Judo in den vordersten Bereich.