Silber für Michaela Polleres und Stefan Morgenbesser

oemu15_1Am Samstag wurden in Zeltweg die österreichischen Meisterschaften für die Altersklasse U 15 ausgetragen. Nur die besten Kämpfer werden von den Trainern ins Rennen um den höchsten Judo-Titel des Landes geschickt und so waren schließlich 237 Athleten aus 61 Vereinen am Start.
Cheftrainer Adi Zeltner hatte auch diesmal bei der Auswahl seiner Schützlinge ein gutes Händchen, denn die Wimpassinger kamen gleich mit 4 Medaillen nach Hause.
Anna Haberl (-36 kg), Lea Sixtl (-40 kg), Michaela Polleres (-52 kg) und Stefan Morgenbesser (-55 kg), konnten ihre Vorrundenbegegnungen souverän für sich entscheiden und sich so für das Finale qualifizieren.
oemu15_2Den ersten Finalkampf bestritt dann Anna Haberl und sie war eine Klasse für sich. Sie dominierte ihre Gegnerin und entschied das Duell schließlich mit einer Festhaltetechnik, was den österreichischen Meistertitel für sie bedeutete.
Gleich hinter ihr stand Lea Sixtl auf der Matte und auch sie konnte ihren Vorjahrestitel verteidigen und sich unangefochten zum zweiten Mal den Sieg holen.
Michaela Polleres ging voll motiviert in den entscheidenden Kampf, geriet jedoch in einen Festhaltegriff und musste sich der starken Gegnerin geschlagen geben. Sie gewann aber mehr als verdient den Vizemeistertitel.
oemu15_3Der vierte der Finalisten, Stefan Morgenbesser, wurde von den schnellen Angriffen seines Kontrahenten überrascht und es gelang ihm nicht, selbst aktiv zu werden, weshalb er etwas unglücklich durch Strafwertungen verlor. Trotzdem schaffte der junge Wimpassinger nach einer längeren Verletzungspause, mit seiner Silbermedaille ein beeindruckendes Comeback.
Gut lief es auch für seinen Bruder Martin Morgenbesser (-45 kg). Nach nur einer knappen Niederlage in den Vorrunden, kämpfte er sich über die Trostrunden wieder stark zurück und stand damit im Semifinale. Im Kampf um den dritten Platz fehlte ihm jedoch das Quäntchen Glück zum Sieg, er belegte damit aber in seiner stark besetzten Gewichtsklasse den guten 5. Rang.
Die glücklichen Medaillengewinner treten mit diesem Erfolg nahtlos in die Fußstapfen der bisherigen Erfolgstruppe aus Wimpassing. Neue Namen, die man sich in Zukunft hoffentlich merken muss. Für den Verein gab es heute übrigens ÖM-Titel Nr. 56 und 57.

Bericht von Schwarzataler-Online