Besiegt dabei sensationell Weltmeisterin und Olympia-Dritte Lupetey

Miami ist derzeit die aktuelle Station im Judo-Welcupzirkus. Mit dabei auch das junge aufstrebende Judotalent Tina Zeltner vom JC Wimpassing Sparkasse.
Nach einem Freilos in Runde 1 besiegte die junge Sporthilfeathletin voll motiviert und mühelos ihre Zweitrundengegnerin Cergia DAVID aus Honduras, vorzeitig durch zwei Wazaari-Wertungen.
Im Halbfinale stand ihr mit Yurileidis LUPETEY COBAS eine wahre Judolegende gegenüber. Die Kubanerin hat ihrerseits bereits einen Weltmeistertitel, eine Olympia-Bronze-Medaille (Athen 2004), einen weiteren WM-Dritten, 8 Kontinental-Meistertitel, sowie insgesamt 20 Medaillen bei Weltcups, Grand Prixs und Grand Slams, davon 11 in Gold auf ihrem Konto. Da sie auch bereits für die Olympischen Spiele in London fix qualifiziert ist, galt sie für alle als absoluter Turnierfavorit.
Aber wer Tina Zeltner kennt weiß auch, dass die junge HSZ-Soldatin keinen Respekt vor großen Namen hat und stets mit Angriff den direkten Weg zum Sieg sucht.
So auch in diesem fulminanten Kampf um den Finaleinzug, der sich erst wenige Sekunden vor Kampfende zugunsten der Niederösterreicherin entschied. Dabei überraschte Tina ihre Kontrahentin mit einem blitzartigen Abtauch-Kataguruma und donnerte die arrivierte Weltklassekämpferin voll auf den Rücken.
Auch im Finale gegen die starke Amerikanerin Hana CARMICHAL folgte ein Schlagabtausch über die volle Kampfzeit von 5 Minuten. Zuletzt lag die Neunkirchnerin aber knapp mit Yuko-Wertung zurück und belegte somit den Ausgezeichneten 2. Platz.
Tina ist überglücklich über ihre erste Weltcupmedaille in der Allgemeinen Klasse.

Trainervater Adi Zeltner: „Tina zeigt ganz stark aufstrebende Form. Die Marschroute stimmt und wir werden im eingeschlagenen Weg konsequent weiterarbeiten, um bei Olympia 2016 in Rio dabei sein zu können!“
Die NÖ-Top-Sportlerin liegt nun bereits auf Platz 60 der aktuellen IJF-Weltrangliste.

Im Bild Tina  mit den beiden anderen österreichischen Medaillengewinnern – Georg Reiter  (Sieger bis 66 kg, links im Bild) und Matthias Huemer (2. Platz bis 60 kg, rechts)